Abfluss stinkt und gluckert

Immer wenn Sie beispielsweise Geschirr spülen, entsorgen Sie Fette, Speisereste und andere Partikel über die Abwasserleitung. Ein sorgfältiger Umgang mit den Abflüssen verhindert zwar die schlimmsten Probleme und ist deshalb sehr empfehlenswert, aber auch Schutzmittel wie Siebe halten nicht alles zurück. Im ersten Moment ist dies nicht schlimm. Der Schmutz schwimmt mit dem Wasser in die Kanalisation. Doch auf Dauer setzen sich einzelne Partikel an den Rohren ab. An diesen wiederum bleiben weitere Reste und Kalkrückstände hängen. Insgesamt entsteht so zunächst eine dünne Ablagerung, aus der später Fettklumpen erwachsen. Wenn Sie Glück haben wird dadurch nicht direkt der ganze Abfluss verstopft. Stattdesseen beginnt das langsamer ablaufende Wasser zu gluckern. Möglicherweise nehmen Sie auch einen Gestank wahr.

Rechtzeitig reagieren, bevor eine Verstopfung entsteht

Die Reinigung des Abflusses ist eine unangenehme Aufgabe. Deswegen wird sie gerne aufgeschoben, solange der Abfluss noch einigermaßen funktionstüchtig ist. Dies ist allerdings keine gute Idee. Dadurch bleiben weitere Abfälle noch schneller und leichter hängen. Die Verstopfung wächst dabei in alle Richtungen, sodass sie letzten Endes nur sehr schwer zu entfernen sein wird. Ein kleiner Fettklumpen lässt sich dagegen leicht rausziehen. Oftmals genügt bereits der Einsatz eines handelsüblichen Pümpels. Funktioniert das nicht, setzen sie bitte keine selbstgebastelten Werkzeuge ein. Damit beschädigen Sie im schlimmsten Fall Ihre Leitungen. Besser ist es, wenn sie einen Klempner anrufen. Dieser zieht die Verstopfung mit einer Rohrspirale einfach heraus. Besonders hartnäckigen Schmutz löst er mit einem Hochdruck-Spülgerät, welches speziell für den Einsatz in Rohren entwickelt worden ist.